Jahres-Kickoff: So motivierst Du Dein Team für die Jahresziele!

In großen Unternehmen und Verbänden sind sie beliebt wie Plätzchen zu Weihnachten: Jahresauftaktveranstaltungen.
Events, bei denen der Blick durch die Unternehmensführung in Richtung Zukunft gelenkt wird. Die Zielvorgabe für das Jahr vorgestellt und angepriesen werden. Und man sich gegenseitig verbal auf die Schulter klopft á "Wir schaffen das schon!"
Nur bringt das meiner Erfahrung nach nur einen Teil der Energie und Klarheit, die Du mit deinem Team brauchst, um Eure Ziele zu erreichen und dabei auch noch Spaß zu haben.
Denn klar ist es ganz nett, die Ziele in einer hübschen Powerpoint-Präsentation an die Wand zu werfen. Oder eine flammende Rede zu halten, wie sich jetzt mal alles ändern soll. Oder bei einem Sekt anzustoßen.
Aber Dein Team wirst Du so nicht bis in den letzten Muskel mitreißen. Dazu musst Du noch einen kleinen Schritt weiter gehen.
Die besten Ergebnisse habe ich immer dann mit meinem Team erreicht, wenn wir zum Start des Jahres GEMEINSAM einen Fahrplan erarbeitet haben, wie wir die Ziele erreichen.
In einem echten Jahres-Kick-Off. Wo Du einen Rahmen setzt, klar. Aber wo Du auch die Ideen deines Teams einbeziehst und Ihr gemeinsam plant, wer wann wofür verantwortlich ist, um die Ziele zu erreichen.
Inhalt
- Warum ein Jahres-Kickoff sinnvoll ist
- Die Top-Vorteile: Mehr Motivation, Klarheit und Teamgeist
- Schritt-für-Schritt zum perfekten Jahres-Kickoff im Team
- Zeitpunkt & Dauer
- Vorbereitung
- Ablauf
- Nachbereitung
- Meine persönliche Story: Wie ich den Jahres-Kickoff eingeführt habe – und warum ich es bereue, es nicht virtuell weitergeführt zu haben
- Mach’s Dir leichter: Mit externer Moderation zum entspannten Kickoff
- Häufige Fragen und Einwände: „Wer hat denn so viel Zeit?“ & Co.
- Checkliste für Dein Jahres-Kickoff im Team
- Exkurs: virtuelles Kickoff
- Dein nächster Schritt: Hol Dir mein Feedback – unverbindlich und kostenlos
- Fazit: Jahres-Kickoff – ein Pflichttermin, der sich langfristig auszahlt
1. Warum ein Jahres-Kickoff im Team sinnvoll ist
„Brauchen wir wirklich einen extra Termin dafür? Wir sind doch alle Profis – lasst uns lieber mal direkt loslegen!“ Natürlich habt Ihr keinen Bock auf überflüssige Meetings. Verständlich.
Aber mal ehrlich: Wie oft hast Du schon erlebt, dass ein Team ganz am Anfang des Jahres gemeinsam über die großen Ziele und Projekte spricht – und alle dieselbe Idee davon haben, wo und vor allem wie die Reise dorthin hingeht?
Meistens ist das eher so: Jeder weiß ungefähr, was er oder sie zu tun hat. Ein paar Sachen werden in flüchtigen Terminen abgesprochen. Und der große Masterplan existiert irgendwo auf dem Laufwerk, aber nicht im Kopf und im Doing von allen.
Das Ergebnis: Jeder arbeitet vor sich hin, manche im Team fragen sich irgendwann: „Warum machen wir das eigentlich?“, und wirkliche Identifikation mit den Zielen gibt es kaum.
Ein Jahres-Kickoff ändert das grundlegend. Denn hier geht es nicht nur um Ziel- und Projektplanung, sondern auch darum, den Team-Spirit zu aktivieren und die Motivation zu steigern.
Stell Dir doch mal vor, Du und Dein Team sitzen zusammen, habt Snacks und Getränke in der Hand, es läuft entspannte Musik – und Ihr spürt eine Aufbruchsstimmung und wollt am liebsten direkt loslegen mit der Arbeit. Klingt gut, oder?

2. Deine Top-Vorteile von einem Jahres-Kickoff im Team
Jetzt fragst Du Dich vielleicht: „Okay, hört sich nett an, aber was habe ich konkret davon?“ Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Vorteile, die ich selbst immer wieder erlebt habe:
1. Alle sind auf demselben Stand.
Es gibt klare Infos darüber, welche Projekte und Aufgaben anstehen, wer wann und wofür verantwortlich ist und wo die Prioritäten liegen. Niemand kann später sagen: „Hab ich nicht gewusst!“ – und das spart unendlich viel Zeit und Ärger.
2. Motivations-Boost.
Wenn Du gemeinsam mit deinem Team eine Roadmap erstellst, in die alle ihre Ideen einbringen können, fühlt sich jeder gesehen und wertgeschätzt. Das steigert die Motivation enorm.
3. Verbindlichkeit & Klarheit.
Ihr haltet alles visuell fest. Idealerweise versteckt Ihr die Roadmap nicht in irgendeinem Ordner auf dem Laufwerk, sondern sichtbar in euren Büroräumen (oder im digitalen Projektraum, wenn Ihr virtuell unterwegs seid). So könnt Ihr später jederzeit darauf zurückkommen und Euch gemeinsam auf Euer Commitment berufen.
4. Team-Spirit und Zusammenarbeit fördern.
Während eines Kickoffs hören alle, was die anderen gerade beschäftigt. Was für Herausforderungen haben die andern und welche Ziele sind ihnen besonders wichtig? So ergibt sich oft ein wunderbarer Austausch, bei dem Synergien entstehen und Probleme viel schneller erkannt (und gelöst) werden, als wenn jeder einzeln für sich arbeitet.
5. Identifikation mit den Zielen.
Wenn Du als Führungskraft einfach nur Deine Ziele verkündest, nicken vielleicht alle brav – aber ob sie wirklich dahinterstehen, ist ungewiss. Wenn dagegen alle gemeinsam die Ziele entwickeln und definieren dürfen, oder zumindest den Weg zur Zielerreichung mit gestalten dürfen, ist die Identifikation um ein Vielfaches höher. Deine Teammitglieder wissen, warum sie tun, was sie tun.
3. Schritt-für-Schritt zum perfekten Jahres-Kickoff im Team
Du willst ein Jahres-Kickoff durchführen? Bestens! Dann habe ich hier für Dich zusammengefasst, welche Dinge Du beachten kannst, um Dein Kickoff richtig erfolgreich zu machen.
So kommst Du von deiner Idee zu einem gelungenen Event 😊
3.1 Zeitpunkt & Dauer
- Wie der Name schon sagt, ist es günstig, das Jahr mit dem Kickoff zu starten. Ich empfehle dir, ihn in die zweite oder dritte Januarwoche zu legen, damit alle nach dem Urlaub erstmal ankommen können.
- Nimm Dir ruhig einen halben oder wenn möglich sogar einen ganzen Tag Zeit. Ja, das klingt erstmal viel – aber es zahlt sich in der Regel aus. Wenn Du hier sparst, werdet Ihr im Nachgang sehr wahrscheinlich mehr Zeit verschwenden, weil wichtige Punkte nicht geklärt wurden.
Und ein Vakuum füllt sich ja immer der Luft, wie am naheliegendsten ist. Aber willst Du das, dass jeder dann so vorgeht, wie er oder sie es sich spontan denkt, wenn etwas unklar ist?
3.2 Vorbereitung
- Werde Dir über das Ziel klar: Was soll bei diesem Kickoff rauskommen? Was soll passiert sein oder was soll im Ergebnis stehen, wenn Ihr am Ende des Tages auseinandergeht?
- Lade alle relevanten Personen ein: Das sind idealerweise alle, die direkt oder indirekt mit den Jahreszielen zu tun haben. Lieber ein paar Leute mehr dabeihaben, als wichtige Stakeholder zu verpassen. Du kannst Stakeholder auch nur zum Beginn einladen für Input und Hinweise oder am Ende einladen, um nochmal Feedback zu erhalten und dieses noch einzuarbeiten.
- Organisiere den Raum: Wenn möglich offline in einer Umgebung, in der sich alle wohlfühlen. Das kann im Büro sein, wenn Ihr dort genügend Platz und Möglichkeit für visuelle Präsentationen (z.B. große Whiteboards, Moderationsmaterialien) vorhanden ist. Alternativ könnt Ihr einen externen Workshop-Raum buchen, um dort direkt den Alltagstrott zu durchbrechen.
- Snacks und Getränke nicht vergessen: das mag banal klingen, aber guter Kaffee, ein paar Süßigkeiten oder gesunde Snacks helfen, die Stimmung aufzulockern und alle ein bisschen zu entspannen. Wenn’s passt, mach Musik in den Pausen an. Meine Go-To-Playlist ist „Feelin Good“ von Spotify. Sie hat bisher in allen möglichen Zielgruppen für entspannte Freude und eine lockere Atmosphäre gesorgt.
3.3 Ablauf
1. Kurzes Check-in:
- Begrüße Dein Team, sorge für eine lockere Einstiegsrunde. Frage zum Beispiel: „Was ist Dein Highlight aus dem letzten Jahr?“ oder: „Mit welcher Energie startest Du ins neue Jahr?“
- Wenn übergeordnete Führungskräfte teilnehmen, könnten sie eine kurze, motivierende Ansprache halten. Das signalisiert allen: „Wir sind wichtig, wir werden gesehen und unterstützt.“
- Sag deinem Team, was sie am Tag erwartet. Was ist das Ziel und was sind die einzelnen Agendapunkte? Wie gestaltet Ihr die Pause und wann seid Ihr mit dem Kickoff fertig
2. Rückblick & Learnings:
- Macht einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Was lief gut im letzten Jahr? Was sollten wir genauso beibehalten? Was wollen wir künftig vermeiden?
- Dafür könnt Ihr einfach ein großes Flipchart mit zwei Spalten nutzen: „Das lief gut“ und „Das können wir besser machen.“ Lass alle spontan ihre Punkte nennen.
- Wichtig: Kein endloses Lamentieren über Vergangenes – Ziel ist, kurz und knackig die Learnings abzuleiten.
3. Big Picture (die großen Ziele):
- Jetzt wird’s spannend: Was sind die großen Themen für dieses Jahr? Wo soll sich das Team hinentwickeln? Welche übergeordneten Unternehmensziele gibt es?
- DU hast zwei Möglichkeiten:
- a) Du als Führungskraft teilst hier Deine Vision und gibst die Ziele vor.
- b) Du lässt Dein Team die Ziele mit entwickeln oder beziehst die Meinung des Teams in die Zielfestlegung mit ein. Letzteres erzeugt mehr Engagement, braucht aber auch deutlich mehr Zeit und ist sicher auch von eurem Setting abhängig, ob es überhaupt möglich ist.
- Falls vorhanden: Lass eine übergeordnete Führungskraft kurz vorbeischauen, um diesen Part mitzugestalten oder zumindest zu bestätigen: „Ja, das ist wichtig, wir stehen dahinter bzw. wir haben die Ziele so festgelegt, WEIL…!“
4. Projekte, Prioritäten & Roadmap:
- Jetzt kommt der Kern des Kickoffs: Ihr erarbeitet gemeinsam eine Roadmap, aus der hervorgeht, welche Projekte anstehen, wer wofür zuständig ist und (bis) wann die Projekte laufen sollen.
- Nutzt dafür auf jeden Fall eine Methode zur Visualisierung. Alles ist möglich, Hauptsache, es wird sichtbar, z.B. auf einem großen Whiteboard oder auf mit Post-ist auf Wänden. Erstmal könnt Ihr frei sammeln, dann schreibt Ihr die Monate als Spalte, die Projekte als Zeilen, und fangt an zuzuordnen.
- Diese Roadmap lebt: Ihr könnt sie später jederzeit ergänzen oder anpassen, wenn sich etwas ändert. Hauptsache, Ihr habt einen Startpunkt und einen Überblick.
5. Konkrete To-dos & nächste Schritte:
- Oft ist das Team nach dem Grobentwurf der Roadmap schon gut on Fire. Nutzt die Energie und fixiert direkt: „Was sind die nächsten Schritte, wer kümmert sich bis wann um was?“
- Schreibt das in einer Liste auf oder markiert es direkt auf der Roadmap. Das Schafft Verbindlichkeit und Klarheit, was von wem erwartet wird.
6. Feedback und Abschluss:
- Bevor Ihr wieder auseinandergeht, hol Dir noch ein Feedback vom Team: Wie fanden die Teammitglieder den Tag? Gab es besonders gute oder hilfreiche Aspekte? Worauf solltet Ihr beim nächsten Mal achten?
- Ihr könnte auch ein kleines Blitzlicht machen: Jedes Teammitglied nennt noch ein Wort oder einen Satz, der die Stimmung zum Ende des Kickoffs beschreibt.
- Und zum Schluss: Bedanke Dich beim Team für den Tag und lade ein zum Feiern! (Kann auch nur ein kurzer Applaus für Euch selbst oder ein Toast mit Kaffee oder Limo sein.) Hauptsache, Ihr würdigt die Leistung und das Engagement aller.
3.4 Nachbereitung
- Dokumentation: Idealerweise fotografiert Ihr die Roadmap (oder erstellt ein digitales Pendant) und teilt sie direkt an alle. Ich empfehle dir, eine Version davon auszudrucken und allen zukommen zu lassen. Häng sie auch in Dein Büro, damit Du direkt einen Überblick fürs Nachverfolgen hast. 😊
- Follow-up-Meetings: Setze gleich zu Beginn kurze Check-ins im Kalender, z.B. monatlich oder einmal im Quartal, um zu prüfen: „Sind wir noch im Plan?“
- Kleine Erfolge feiern: Das motiviert. Wenn Ihr merkt, dass Ihr Meilensteine erreicht habt, macht das im Team sichtbar.
So weit, so gut. Ich weiß, es klingt nach viel Aufwand. Aber es wird sich immer lohnen, versprochen! Selbst wenn Du nur zwei oder drei Stunden dafür verwendest, machst Du damit einen Riesenunterschied für Euren Teamzusammenhalt und Eure Produktivität.
4. Wie ich den Jahres-Kickoff eingeführt habe – und warum ich es bereue, es nicht virtuell weitergeführt zu haben
Ich spreche aus Erfahrung: Vor Corona habe ich in meiner damaligen Abteilung einen Jahres-Kickoff eingeführt. Das war einer dieser Momente, wo ich selber gemerkt habe, wie viel Kraft so ein Tag mit dem gesamten Team hat.
Wir hatten eine gemeinsame Vision, wir wussten, wer wann an welchem Projekt arbeitet, und alle fühlten sich abgeholt und wertgeschätzt, weil jeder und jede sich einbringen konnte. Dieses Gefühl von „Wir schaffen das zusammen!“ war einfach mega!
Dann kam Corona – und ich habe die Kickoffs abgesagt. Weil „zu viel Stress“, „wir arbeiten ja alle virtuell“, „es machen doch jetzt eh alle was anderes im Personalbereich“. Was soll ich sagen: Großer Fehler!
Mir ist erst viel später klargeworden, wie sehr dieses Event uns gefehlt hat. Denn stattdessen verlief jeder in seinen eigenen (virtuellen) Bahnen, wir haben uns im Team zu den übergeordneten Themen selten wirklich intensiv ausgetauscht, und das Gemeinschaftsgefühl nahm ab.
Ich bereue es sehr, nicht zumindest eine Online-Variante des Kickoffs veranstaltet zu haben. Klar, das wäre nicht dasselbe gewesen wie offline und es kam durch Personalumlenkungen und generell zu dieser verrückten Krisenzeit auch immer alles anders als geplant. Aber es wäre immer noch besser gewesen, als gar nichts zu machen. Das hat mir gezeigt:
Ein Jahres-Kickoff im Team ist kein Luxus, sondern ein ganz zentraler Pfeiler für den Teamerfolg. Du solltest ihn niemals als überflüssig betrachten. Niemals!
5. Mach’s Dir leichter: Mit externer Moderation zum entspannten Kickoff
Jetzt denkst Du Dir vielleicht: „Klingt ja schön und gut– aber muss ich das jetzt echt alles noch zusätzlich machen? Ich habe ja so schon genug zu tun. Und ich möchte mich jetzt nicht nebenbei auch noch um Moderation, Whiteboards, Zeitpläne und Stimmungsmanagement zu kümmern.“
Genau hier kommt die externe Moderation ins Spiel. Klar kannst Du das Ganze selbst übernehmen. Viele Führungskräfte machen das auch erfolgreich.
Aber es ist absolut legitim zu sagen, dass Du Dich lieber voll auf die Gespräche und Inhalte konzentrieren willst. Statt in der Doppelrolle Führungskraft-Moderation doppelt gefordert zu sein, kann es Dich entlasten, eine Moderatorin oder einen Moderator zu engagieren:
- Vorteil 1: Du hast den Kopf frei, kannst Dich auf die inhaltliche Gestaltung konzentrieren und aktiv mitdiskutieren, statt ständig zu kontrollieren, ob alle pünktlich aus der Pause zurückkommen oder das Flipchart am richtigen Ort steht.
- Vorteil 2: Eine externe Moderation hat einen unvoreingenommenen Blick auf Dein Team und euere Themen. Dadurch werden manchmal auch unangenehme Themen klarer ausgesprochen und geklärt.
- Vorteil 3: Du hast in der Vorbereitung und der Nachbereitung weniger Aufwand und kannst Dich voll und ganz mit der Umsetzung der besprochenen Maßnahmen befassen.
Außerdem: Wenn Du die richtige Person findest, der Du vertraust, spart Dir das nicht nur Nerven, sondern ist auch für Dein Team ein klares Signal: „Ich nehme diesen Kickoff ernst genug, um dafür professionelle Unterstützung zu holen.“
6. Häufige Fragen und Einwände zum Jahres-Kickoff im Team
Ja, die Zeit ist knapp. Aber die Frage ist aber weniger, wer Zeit für ein Kickoff hat, sondern eher, ob Du Zeit dafür hast, dass Dein Team unkoordiniert an den Zielen vorbeiarbeitet- mal drastisch formuliert. Sieh das Kickoff als eine Investition, die sich langfristig mehrfach auszahlt.
7. Checkliste für Dein Jahres-Kickoff im Team
Hier eine kleine Checkliste, damit Du alles Wichtige parat hast:
- Klare Ziele: Warum treffen wir uns? Was will ich mit dem Team am Ende erreichen?
- Teilnehmerkreis: Sollte ich Stakeholder einladen, die einen Mehrwehrt bieten?
- Dauer: Lieber einen halben Tag intensiv arbeiten, statt dauerhaft am Ziel vorbeiarbeiten.
- Visuelle Hilfsmittel: Whiteboard, Flipcharts, Post-its, Pinnwände, digitale Collaboration-Tools – alles, was Euch hilft, Eure Roadmap sichtbar zu machen.
- Moderations-Skill: Wer soll durch den Tag leiten? Ob Du es selbst oder eine externe Moderation– Ihr braucht jemanden, der zielgerichtet durch den Tag leitet.
- Verpflegung & Stimmung: Guter Kaffee, Snacks, Musik in den Pausen – klingt nebensächlich, macht aber die Atmosphäre viel einladender.
- Dokumentation: Fotos, schriftliche Zusammenfassung, Aufgabenlisten – damit hinterher niemand sagen kann: „Hab ich nicht gewusst!“
- Verbindlichkeit: Termine für Follow-ups festlegen und am Ball bleiben.
Damit solltest Du gewappnet sein für Dein erfolgreiches Jahres-Kickoff!
8. Exkurs: virtueller Jahres-Kickoff im Team
Ich habe hier zwar den Fokus auf „Offline“ gelegt, aber vielleicht steckt in deinem Hinterkopf noch die Frage, wie man so etwas virtuell umsetzen könnte. Nur ganz kurz ein paar Impulse, falls Du es brauchst:
- Tool-Auswahl: Zoom, Microsoft Teams, Google Meet – Du kennst sie alle. ABER: viel wichtiger sind Kollaborationstools wie Miro oder Mural, mit denen Du Eure Roadmap gut abbilden kannst. Ich arbeite am liebsten mit Miro, weil es sehr viele Funktionen für Workshops gibt und man auch super präsentieren kann.
- Breakout Sessions: Um Arbeit in kleineren Gruppen zu ermöglichen. So verhinderst du, dass 20 Leute sich gegenseitig ins Wort fallen. Lass die Gruppen ihre Ergebnisse im gleichen Miro-Board festhalten. Dann könnt Ihr Euch diese anschließend in einer kleinen Galerie zusammen anschauen.
- Digitale Whiteboards: Damit alle gemeinsam Aufgaben, Projekte und Ziele festhalten können.
- Klare Regeln & Zeitmanagement: Virtuelle Aufmerksamkeitsspannen sind kürzer. Mach am besten alle 60-75 Minuten kurze Pausen (5 min). Benenne klar, wer als nächstes sprechen soll und lass nicht frei reden.
- Kreative Auflockerung: virtuelles Team-Warm-up, gemeinsame Kaffee-Pause, Chat-Reaktionen, Abstimmungen mit Smileys. Sorgt dafür, dass die Leute am Ball bleiben.
Wenn es möglich ist, würde ich Dir immer empfehlen, Dich mit dem Team offline zu treffen für das Jahres-Kickoff. Denn hier wird der Zusammenhalt noch stärker gefördert.
Aber lieber machst Du es digital, als gar keinen Kickoff zu machen. Du kannst sogar in einem hybriden Modell arbeiten, wenn ein Teil des Teams nicht vor Ort sein kann. Schreib mir, wenn Du dazu Fragen zur sinnvollen Umsetzung hast, da gibt es noch ein paar Tricks und Kniffe, die jetzt hier zu weit führen, die ich aber gern mit Dir teile 😊
9. Dein nächster Schritt: Hol Dir mein Feedback – unverbindlich und kostenlos!
Hier kommt jetzt mein Herzensanliegen:
Wenn Du sagst, „Ja, das will ich schon machen – aber ich hab das Gefühl, dass ich irgendwas vergesse oder unsere besondere Situation nicht so perfekt in der Agenda abgebildet ist“, dann lade ich Dich herzlich ein: Melde Dich bei mir. Wir schauen gemeinsam auf Deine Situation und deinen groben Plan.
Ich gebe Dir kostenloses Feedback, worauf Du bei deiner Moderation und Struktur achten solltest. Wenn Du dann feststellst, dass Du lieber gleich eine Fachfrau ins Boot holst, um Zeit und Nerven zu sparen, können wir gerne über eine mögliche Zusammenarbeit sprechen.
Das Gespräch ist ganz locker, dauert ca. 30 Minuten, und Du kannst mich alles fragen, was Dir in Sachen Jahres-Kickoff auf der Seele brennt. Keine Verpflichtungen, kein Zwang – nur ehrliches Feedback und Tipps für deinen Event.
Und wenn Du am Ende sagst: „Danke Julia, aber ich mach das doch lieber allein“, dann hast Du zumindest nochmal eine Profi-Meinung gehört, bevor Du loslegst. Klingt gut, oder? Hier geht’s zum Termin.
10. Fazit: Jahres-Kickoff – ein Pflichttermin, der sich langfristig auszahlt
Mein Fazit ist ganz einfach: Ein Jahres-Kickoff im Team ist kein lästiges Meeting, sondern ein echter Gamechanger. Du verschaffst Dir und deinem Team Klarheit über die Ziele und Aufgaben, Fokus auf die dringendsten Prioritäten und – ganz wichtig – ein starkes Wir-Gefühl. Alle wissen, was sie zu tun haben, wann sie es zu tun haben und welche Rolle sie im großen Ganzen spielen. Dieser Motivation zum Jahresstart trägt Euch durch die kommenden Monate mit allen Höhen und Tiefen.
Und wenn Du das Gefühl hast, dass Dir für eine gute Vorbereitung die Zeit, das Know-how oder auch nur ein wenig die Lust fehlt, dann buch Dir doch einfach Dein kostenloses Gespräch mit mir. Ich bin Julia, Führungskräfte-Coach und Teamentwicklerin. Ich lebe für genau solche Momente im Team, wenn allen klar wird: „Krass, das ist ne Menge, aber irgendwie haben wir jetzt richtig Bock, loszulegen und wissen auch schon, wie wir starten.“
Überzeugt? Dann starte Dein neues Jahr mit einem Kickoff, das Dir und deinem Team so richtig Energie gibt! Und wenn Du Unterstützung willst, melde Dich bei mir! Ich freue mich auf Dich und Eure Themen und unterstütze Dich gern. Und wenn es nur ein Feedback zu deiner Agenda ist 😊. Was hast Du zu verlieren?
Wenn Du jetzt eine Abkürzung möchtest: Du weißt, wo Du mich findest 😉 Zum kostenlosen Gespräch geht’s hier.
Danke Dir fürs Lesen und viel Erfolg bei deinem Kickoff!